16.09.2025
Da der Generalstreik heute beendet war, sind wir mit dem Zug noch einmal in die Region ‚Cinque Terre’ gefahren. Mit uns stand gefühlt halb Ligurien am Bahnsteig.
Der Zug hält in allen fünf Orten der Cinque Terre, so dass wir die Möglichkeit haben uns alle Orte einmal anzusehen.
Zuerst geht es aber noch ein Stück weiter, nämlich nach Levanto. Dort endet der Zug, und da unser Ticket bis dahin gültig ist, sehen wir uns dieses Örtchen halt auch gleich mit an.
In Levanto angekommen
haben wir uns erst einmal in Richtung Meer aufgemacht. Und da
war es dann. Eine schöne Bucht mit einem langen Kies-
Sandstrand.
Ich glaube ihr könnt euch
denken was jetzt fällig war.
Endlich komplett in die
Fluten stürzen.
Das Wasser war angenehm
erfrischend, aber warm genug um genüsslich drin zu schwimmen.
Und das habe ich dann auch getan.
Zum Abschluss sind wir noch durch Levantos Shoppingmeile geschlendert, da ja auch Marion auf ihre Kosten kommen sollte.
Weiter ging es zurück in
Richtung La Spezia.
In Monterosso sind wir
nicht ausgestiegen, dort hatten wir ja auf unserer gestrigen
Bootstour eine Stunde Aufenthalt.
Also nächster Stopp
Vernazza.
Vernazza ist deutlich
kleiner als Levanto, dafür aber auch
voller.
Dennoch ein sehr schöner
Ort, mit bunten Häusern und vielen kleinen Geschäften und
Restaurants.
In der kleinen Bucht
legen auch die Schiffe an, z.B. unseres
gestern.
Nach einer kleinen
Stärkung geht es zurück zum Bahnhof.
Nächster Halt
Corniglia.
Der Ort Corniglia ist vom
Bahnhof noch einen mächtigen Aufstieg
entfernt.
Damit nicht gleich alle
kapitulieren, wird ein Minibus eingesetzt, der die Touristen
den Berg hinaufbringt.
Dazu heißt es allerdings
erstmal Schlange stehen.
Oben angekommen ist man
in einem noch kleineren Bergdorf, mit romantischen engen
Gassen, zwischen alten Häusern. Auch hier natürlich viele
kleine Geschäfte und Bars.
Aber hier ist alles sehr
schön in die Altstadt integriert, so kann man die Atmosphäre
auf sich wirken lassen.
Jetzt geht es mit dem Bus
zurück zum Bahnhof und dann mit dem Zug weiter nach
Manarola.
Von dort aus laufen wir
den „Via dell‘Amore“ zum letzten Ort,
Riomaggiore.
Wenn man am Bahnhof von
Manarola ankommt, geht man erst einmal durch einen langen,
grauen Tunnel.
Dann noch ein paar
Treppen hoch, dann hat man es
geschafft.
Manarola scheint die
kleinste Innenstadt zu haben. Eine Meile bis zur Bucht, das
war’s.
Auch schön, aber
irgendwie ohne Charme.
Also weiter zum zugegebenermaßen kürzesten und einfachsten Wanderweg, dem „Via dell‘Amore“.
Nach dem ersten Anstieg
steht ein Schild, dass man zuerst ein Ticket für den Wanderweg
kaufen muss. Das hätten sie auch früher aufstellen
können.
Also nochmal zurück und
ein Ticket kaufen.
Dann kann es aber endlich
losgehen.
Der Weg war wirklich
leicht zu gehen. Relativ eben an den Klippen entlang, mit einem
herrlichen Ausblick.
Am Ende wartet das letzte der fünf Bergdörfer, Riomaggiore!
Hier muss man zunächst durch einen langen blauen Tunnel gehen. Wäre rot, nach dem „Via dell‘Amore“ nicht angebrachter gewesen?
Zugegebenermaßen haben
wir uns von Riomaggiore nur einen Teil
angesehen.
Das doofe an Bergdörfern
ist, dass sie meist am Hang gebaut
sind.
Von dem ständigen Bergauf
und Bergab sind wir platt.
Hier in Riomaggiore ist
es auch noch besonders extrem. Steile Anstiege und Treppen,
Treppen und nochmals Treppen.
Aber grundsätzlich macht
auch dieser Ort einen sehr schönen
Eindruck.
So weit wir das noch
aufnehmen können.
Jetzt gehen wir wieder zum Bahnhof, durch den blauen Tunnel, dann in La Spezia etwas essen, danach fallen wir tot ins Bett.
Morgen, nach dem
Frühstück geht es dann weiter.
Damit enden vier sehr
schöne, wenn auch anstrengende Tage, in der Region Cinque Terre
und La Spezia.